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TRY Hinterrgundbericht

TRY crossover Stiftung - probieren geht über studieren


Mit praxisnahen Kurse für bessere Berufsorientierung und Motivation

Traunstein, 15. Januar 2016 - Mit seiner 2014 gegründeten Stiftung "Try crossover" verfolgt der Unternehmer Christoph Karrasch ein einfaches Ziel: In Zusammenarbeit mit Künstlern, Sportlern, Managern und Unternehmen realisiert die Stiftung ungewöhnliche Projekte, um Jugendlichen einen konkreten und kreativen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen.

Denn in dem bestens organisierten und verwalteten deutschen Bildungswesen mit über über 300 Ausbildungsberufen, zahlreichen dualen Studiengängen und unzähligen akademischen Möglichkeiten fehlen zu oft Praxisnähe, Begeisterung und Kreativität. Die Folge sind unbesetzte Lehrstellen, abgebrochene Lehren, übermässige Akademisierung und eine beschämend hohe Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss. "Aus meiner Berufserfahrung gehen zu viele Jugendliche ohne konkrete Vorstellungen auf einen Berufsweg, der oft in ein unmotiviertes und leidenschaftsloses Berufsleben führt", erklärt Stiftungsgründer Karrasch.

Allerdings will Try crossover nicht in den Kanon der Klagen über fehlende Motivation und Orientierung der Jugendlichen einstimmen. Vielmehr will die Stiftung und ihre Unterstützer mit eigenen Projekten dazu beitragen, dass junge Menschen besseren Einblicke in die Realität von Beruf und Unternehmen erhalten und so Informationen sammeln können, um eine individuelle und auf eigenen Erfahrungen basierende Ausbildungs- oder Studienwahl zu treffen.

Viele Facetten einer Tätigkeit oder eines Berufsbildes vermitteln
Die Kurse und Workshops der Stiftung sollen dazu dienen, schnell, unbürokratisch und mit Spaß eine Aktivität auszuprobieren - die Bandbreite der Angebote geht dabei von Musik, Handwerk, Design und Sport bis zu Hightech. "Wir wollen, dass die Jugendlichen in unseren Projekten - unterstützt von Profis aus dem jeweiligen Themenkreis - verstehen, ob sie hier genug eigenes Interesse, Talent und Motivation mitbringen, um daraus mehr zu machen. Oder eben nicht. Beides ist wichtig als Grundlage für Entscheidungen, die die Zukunft beeinflußen", ergänzt Karrasch.

Die Projekte der Stiftung sind darauf angelegt, möglichst viele Facetten einer Tätigkeit oder eines Berufsbildes zu vermitteln. Mit Spass und einer klaren Eigenmotivation erlernen die Jugendlichen die einzelnen Aufgaben des Projektes auf eine selbstverständliche Art und Weise ohne gegängelt zu werden. Die begleitenden "Profis" sind dabei Partner und helfende Hand, um möglichst schnell ein gutes Ergebnis zu erreichen. "Der Weg vom Wunsch etwas zu machen bis zum Ergebnis ist meist nicht leicht und wir haben unsere Projekte bewusst so konzipiert, dass hier auch Leidensfähigkeit gefordert wird, um die wirkliche Leidenschaft zu finden".

Unterstützung durch ungewöhnliche "Helden"
Die Auswahl der Stiftungsprojekte erfolgt nach dem "Spaßfaktor" für die Jugendlichen und der Bedeutung für die spätere Berufswahl. Bei der Definition der Projekte und ihrer inhaltlichen Ausgestaltung wird die Stiftung von Profis und den so genannten Heros aus Sport, Kunst, Design, IT und verschiedenen Partnerfirmen und Sponsoren unterstützt.

Die "Heros", dazu zählen unter anderen Stefan Dettl, Tom Leitner, Bumillo und Richy Müller haben selbst meist einen steinigen (Berufs-)Weg hinter sich und wissen um die Anzahl der Sackgassen auf dem Weg zum Erfolg. Dabei wurden einige der heutigen Helden von Mentoren gefördert und möchten über die Try crossover Stiftung nun ihrerseits Jugendliche unterstützen. Gleichzeitig stehen Heros oft auch für eine Welt jenseits des stromlinienförmigen Managertums, sie liefern unbedarfte Kreativität, Naivität und lassen sich von dem grossen Willen und dem Engagement der an den Projekten der Stiftung teilnehmenden Kinder inspirieren.

Abwechslungsreiche Projekte vom E-Longoard bis zum Poetry Slam
Die Projekte der Try crossover Stiftung stehen grundsätzlich allen Jugendlichen offen, die an Neuem interessiert und von Profis lernen möchten, um Fähigkeiten und Interessen besser zu erleben und zu entfalten. Einzelne Projekte haben eine Altergrenze oder erfodern bereits Vorkenntnisse. Die Stiftung organisert mit ihren Partner sämtliche Angebote, für die Teilnehmer fallen geringe Teilnahmegebühren an, die in Einzelfällen auch komplett von der Try crossover Stiftung übernommen werden.

Für 2016 sind zahlreiche Projekte der Try crossover Stiftung geplant, dazu zählen der Bau eines E-longboards in Kooperation mit der Schreinerei Daxenberger, die Entwicklung eines Internetradios und einer eigenen Radiosendung in Zusammenarbeit mit Rosenberger Hochfrequenztechnik und Steffan Dettl, das Design und die Produktion eines Kleidungsstücks unter der Leitung von Maloja, die Entwicklung und der Bau eines Wasserrades in Zusammenarbeit mit Geyer Holz, ein Poetry-Slam mit "Hero" Bumillo, alias Christian Bumeder, eine Literaturlesung mit "Tatort Kommissar Richy Müller" sowie rund 10 weitere Projekte rund um Film, Musik, Sport und Naturwissenschaften.

Ein besonderes Highlight sind sicherlich die 5 Projekte, um den eigens angeschafften VW Bulli Baujahr 1966. Vom Entwurf einer coolen Aussenlackierung zusammen mit mit den Poschauko Brüdern, über die fachmännische Restaurierung bis hin zum Umbau zum Elektrofahrzeug in Kooperation mit Kreisel Electric können sich die Jugendlichen ausprobieren und von den Profis lernen.

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